Regler

Diese Logik fasst mehrere Funktionen über den Parameter Arithmetik zusammen.
Die Funktionen sind:
  • Regler mit Hysterese
  • Zweipunk-Regler
  • Dreipunlkt-Regler
  • PID-Regler


Regler mit Hysterese

Mit dieser Logik kann ein Zweipunktregler für Niveau - oder Temperaturregelung realisiert werden. Dieser Zweipunktregler hat eine Schaltschwelle, unterhalb wird der Ausgang auf 1 gesetzt, oberhalb auf 0. Die Schaltschwellen können mit einer festen Hysterese in den Parametern eingestellt werden.


Eingänge

FG Freigabe
Optionale Freigabe. Nur wenn der Eingang ungleich 0 ist, ist die Regelung aktiv. Ist der Eingang nicht verknüpft, ist die Regelung automatisch aktiv.
IW Istwert
Istwert
SW Sollwert
Sollwert

Ausgänge

A1 Ausgang
Liegt der Istwert unter dem Sollwert, wird der Ausgang auf 1 gesetzt. Liegt der Istwert über dem Sollwert, wird der Ausgang auf 0 gesetzt.


Parameter

Regelzeit in Sekunden
Vergleich Soll/Ist wird in diesem Zeitabstand aufgerufen und der Ausgang entsprechend gesetzt. Ist hier 0 eingetragen, wird der Vergleich immer durchgeführt sobald sich ein Eingang ändert.
Hysterese
Hysterese für Vergleich.
Typ Hysterese
  • Plus/Minus: Istwert - Hysterese kleiner Sollwert = Ausgang 1, Istwert + Hysterese größer Sollwert = Ausgang 0.
  • Minus: Istwert - Hysterese kleiner Sollwert = Ausgang 1, Istwert größer Sollwert = Ausgang 0.
  • Plus: Istwert kleiner Sollwert = Ausgang 1, Istwert + Hysterese größer Sollwert = Ausgang 0.





Zweipunkt-Regler

Mit dieser Logik kann ein Zweipunktregler für Niveau - oder Temperaturregelung realisiert werden. Dieser Zweipunktregler hat zwei Schaltschwellen, eine untere an der der Ausgang auf 1 gesetzt wird und eine obere an der der Ausgang auf 0 gesetzt wird. Beide Schaltschwellen können mit Verknüpfungen, beispielsweise von einer Visualisierung aus, verstellt werden.


Eingänge

FG Freigabe
Optionale Freigabe. Nur wenn der Eingang ungleich 0 ist, ist die Regelung aktiv. Ist der Eingang nicht verknüpft, ist die Regelung automatisch aktiv.
IW Istwert
Istwert
SE Sollwert Ein
Sollwert Ein. Liegt der Istwert unter dem Sollwert, wird der Ausgang auf 1 gesetzt.
SA Sollwert Aus
Sollwert Aus. Liegt der Istwert über dem Sollwert, wird der Ausgang auf 0 gesetzt.


Ausgänge

A1 Ausgang Wert
Liegt der Istwert unter dem Sollwert, wird der Ausgang auf 1 gesetzt. Liegt der Istwert über dem Sollwert, wird der Ausgang auf 0 gesetzt.


Parameter

Regelzeit in Sekunden
Vergleich Soll/Ist wird in diesem Zeitabstand aufgerufen und der Ausgang entsprechend gesetzt. Ist hier 0 eingetragen, wird der Vergleich immer durchgeführt sobald sich ein Eingang ändert.




Dreipunkt-Regler

Mit dieser Logik kann ein Dreipunktregler für Niveau - oder Temperaturregelung realisiert werden. Der Dreipunktregler hat drei Zustände, eine untere Schwelle an der der Ausgang Unten auf 1 gesetzt wird, einen mittleren in der beide Ausgänge auf 0 gesetzt sind und eine obere bei dem der Ausgang Oben auf 1 gesetzt ist. Dieser Regler kann beispielsweise für eine Umschaltung Heizen/Kühlen verwendet werden. Unterhalb einer Grenztemperatur wird Heizen aktiviert, über einer Grenztemperatur Kühlen und dazwischen weder Heizen noch Kühlen.


Eingänge

FG Freigabe
Optionale Freigabe. Nur wenn der Eingang ungleich 0 ist, ist die Regelung aktiv. Ist der Eingang nicht verknüpft, ist die Regelung automatisch aktiv.
IW Istwert
Istwert
SU Sollwert Unten
Sollwert Unten. Unterschreitet der Istwert diese Schwelle, wird der Ausgang A1 Unten auf 1 gesetzt und A2 Oben auf 0. Überschreitet der Istwert diesen Sollwert wird der Ausgang A1 Unten auf 0 gesetzt.
SO Sollwert Oben Sollwert Oben. Überschreitet der Istwert diese Schwelle, wird der Ausgang A2 Oben auf 1 gesetzt und A1 Unten auf 0. Unterschreitet der Istwert diesen Sollwert wird der Ausgang A2 Oben auf 0 gesetzt.


Ausgänge

A1 Unten
Unterschreitet der Istwert diese Schwelle, wird der Ausgang A1 Unten auf 1 gesetzt und A2 Oben auf 0. Überschreitet der Istwert diesen Sollwert wird der Ausgang A1 Unten auf 0 gesetzt.
A2 Oben Überschreitet der Istwert diese Schwelle, wird der Ausgang A2 Oben auf 1 gesetzt und A1 Unten auf 0. Unterschreitet der Istwert diesen Sollwert wird der Ausgang A2 Oben auf 0 gesetzt.


Parameter

Regelzeit in Sekunden Vergleich Soll/Ist wird in diesem Zeitabstand aufgerufen und der Ausgang entsprechend gesetzt. Ist hier 0 eingetragen, wird der Vergleich immer durchgeführt sobald sich ein Eingang ändert.




PID-Regler

Mit dieser Logik wird ein PID Regler realisiert. Ein PID Regler kann sowohl in der Heizungstechnik wie auch in der Lichttechnik, beispielsweise zur Konstantlichtregelung in Abhängigkeit zur Außenhelligkeit,  eingesetzt werden.


Eingänge

FG Freigabe
Freigabe. Optional, Ist dieser Eingang nicht verknüpft, ist die Regelung automatisch freigegeben.
IW Istwert
Istwert
SW Sollwert
Sollwert


Ausgänge

YS Stellgröße
Stellgröße der Regelung, Absolutwert (Ausgang der PID Berechnung)
YP Prozent
Stellgröße als Prozentausgang. Für den Prozentwert wird der Abstand Ausgang Minimum und Ausgang Maximum im Verhältnis zur Stellgröße verwendet.
YD Digital PWM
Stellgröße als Pulsweitenmoduliertes Digitalsignal. Als PWM Zeit wird der Parameter PWM Zeitbasis verwendet. Bei der Stellgröße von beispielsweise 50%, ist der Ausgang 50% der PWM Zeit eingeschaltet und 50% der PWM Zeit ausgeschaltet.


Parameter

Regelzeit
Regelzeit in Sekunden. In diesem Abstand wird der PID Regler berechnet und die Ausgänge aktualisiert.
P: Verstärkung
Proportional-anteil des Reglers, mit diesem Faktor wird die Sprungantwort bei Soll-Istabweichung angegeben.
I: Nachstellzeit
Nachstellzeit, gibt die zeitliche Integration der Soll- Istabweichung an.
D: Differential
Vorhaltezeit, gibt die Änderung der Stellgröße bei Soll- Istabweichung an, die Stellgröße hängt von der Änderungsgeschwindigkeit ab.
Ausgang Minimum
Minimalwert der Stellgröße Y
Ausgang Maximum
Maximalwert der Stellgröße Y
PWM Zeitbasis
Zeitbasis des PWM Ausganges, wird hier beispielsweise 10s eingetragen und die Stellgröße beträgt 50%, wird der Ausgang 5 Sekunden ein und 5 Sekunden ausgeschaltet.
Typ Prozentausgang
  • Absolut: Der Prozentwert wird ausschließlich aus der Stellgröße berechnet.
  • Inkrementell: Der Prozentwert wird bei jedem Regelzyklus addiert

Hinweise



Wichtig bei allen Heizungssteuerungen: Elektronische Bauteile, Relais usw. können immer ausfallen. Für alle Anlagenteile an denen durch Übertemperatur Schäden entstehen können, beispielsweise Fußbodenheizungen und Solaranlagen, ist immer ein  Übertemperaturschutz der unabhängig von der Steuerung arbeitet vorzusehen um bei Fehlfunktionen Schäden an der Anlage zu vermeiden.